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Fakultät Maschinenbau
Ermüdungsverhalten von Hartmetall/Stahl-Lötverbindungen

Mikrostrukturbasierte Entwicklung einer korrosionsbeständigen Hartmetall/Stahl-Lötverbindung auf Kupferbasis zur Gewährleistung einer Lebensdauererhöhung um 50% für Agrar-, Erd- und Bergbautechnische Komponenten



Im Landmaschinen- und Bergbau wird die Widerstandsfähigkeit von Werkzeugen, wie z.B. von Pflügen oder Tunnelbohrer, durch Hartmetalleinsätze erhöht. Zu diesem Zweck werden die Hartmetalleinsätze auf die aus Stahl bestehenden Grundkörper gelötet. Hartmetall und Stahl unterscheiden sich stark hinsichtlich der Wärmeausdehnungskoeffizienten, wodurch während der Abkühlphase des Lötprozesses hohe Eigenspannungen entstehen. Zusätzlich sind die Lötverbindungen aufgrund ihres Anwendungsbereichs schwach sauren Medien ausgesetzt. Ziel des ZIM-Projekts ist es in Zusammenarbeit mit der Löttechnik Burkhard GmbH & Co. KG eine Optimierung der Hartmetall/Stahl‑Lötverbindungen zu gewährleisten. Hierzu wird der Lötprozess auf Basis mechanischer Ermüdungsversuche und mikrostruktureller Untersuchungen der Hartmetall/Stahl‑Lötverbindungen angepasst und ein zerstörungsfreier Prüfprozess mit Hilfe der Wirbelstromprüfung entwickelt, der eine ressourcenschonende und zeiteffiziente Qualitätssicherung ermöglichen soll.

Projektlaufzeit: 2022 bis 2024